Wir sind 6 Wochen im Norden Indiens und hauptsächlich im Bundesstaat Rajasthan unterwegs gewesen. Rajasthan ist in Indien die rückständigste Region und wenig industrialisiert. Deshalb besuchen viele Touristen die Region. Hier findet man Paläste aus 1001 Nacht, heilige rituelle Orte, aber auch viele Menschen, Dreck und Lärm. Indien ist ein spannendes Reiseland, wirkt aber auch abstoßend mit den Müllhäufchen. Für alle, die mutig und abenteuerlustig sind - Auf nach Indien!
Derzeit reisen viele Inder im eigenen Land. Der Anteil sind 2/3 Inder und 1/3 Touristen.
Für die Einreise in Indien ist ein gültiger Reisepass erforderlich. Weiterhin wird ein Visum benötigt.
Vor der Einreise in Indien muss das Visum bei der indischen Auslandsvertretung oder als e-Visa beantragt werden. Das Visum wird für 365 Tage ausgestellt und berechtigt zu einem Aufenthalt für bis zu 90 Tage pro Besuch.
Mit dem e-Visa ist eine Einreise derzeit nur per Flugzeug möglich.
Englisch ist eine der 23 Amtssprachen, die in Indien gesprochen werden.
Norden: Oktober bis März
Süden: Dezember bis Februar
Himalaya Gebirge: Juli bis Oktober
Das Wasser aus Leitungen kann nicht getrunken werden. Trinkwasser gibt es überall zu kaufen.
Wir benutzen einen UV-Stick oder Chlortabletten zum Desinfizieren des Leitungswassers.
Wir sind mit Bussen und Zügen durch den Norden gereist. Auf unseren Strecken hat es sehr gut funktioniert. Wir hatten keine Verspätungen und die Busse sind in gutem Zustand.
Die Busse und Züge haben wir über die App CONFIRMTKT gebucht. Für die Installation ist jedoch eine indische SIM-Karte erforderlich.
Die Währung ist die indische Rupie (INR); 1 EUR ~ 92 INR
Geldautomaten sind in den Orten vorhanden. Die meisten geben maximal 10.000 INR aus.
Wir haben hauptsächlich in bar bezahlt. In Unterkünften werden auch Kreditkarten angenommen.
Indien ist ein sehr kostengünstiges Reiseland. Ein Curry mit Reis kostet in einem landestypischen Lokal 2-3 Euro. Für eine Übernachtung haben wir im Durchschnitt für ein Doppelzimmer mit Bad 25 Euro pro Nacht ausgegeben.
In Indien werden Steckdosen vom Typ C, D und M verwendet. Die Netzspannung ist 230 V bei einer Frequenz von 50 Hz. Für die Steckdosen Typ D und M ist ein Reiseadapter notwendig.
Die Stromversorgung ist nicht stabil. Es ist ratsam, eine Taschen- oder Stirnlampe sowie eine Powerbank ins Reisegepäck zu legen.
Wir hatten keine Situation in der wir uns unwohl oder unsicher gefühlt haben. Dennoch gilt auch in Indien immer wachsam sein und seine Dinge unter Kontrolle halten.
Die Inder*Innen essen vorrangig vegetarisch oder vegan. Zudem wird in Indien gern scharf gegessen. Wer kein scharfes Essen mag muss den Hinweis bei der Bestellung geben. Auch ohne Fleisch ist das Essen sehr lecker.
Die Sauberkeit und Hygiene ist in Indien nicht annähernd mit unseren Standards vergleichbar.
Es gibt nur wenige öffentliche Toiletten und sie sind nicht in gutem Zustand. Auch in Restaurants und bei Sehenswürdigkeiten findet man sie nicht. Toilettengänge müssen in Indien geplant werden.
Wir sind ohne Magen-Darm-Infekt durchgekommen.
Bessere Restaurants rechnen eine Servicegebühr ein; sonst sind 5-10 Prozent üblich.
Indien ist ein sehr religiöses Land. Die meisten Menschen sind Hindus. Die richtige Kleidung ist sehr wichtig. Beine und Schultern sollten bedeckt sein. Zudem darf die Kleidung nicht durchsichtig sein, keinen tiefen Ausschnitt haben und nicht zu eng am Körper anliegen. Mit einer leichten langen Hose und einem weiten T-Shirt oder einem leichten langärmeligen langen Kleid ist Frau gut angezogen.
Uns haben Frauen angesprochen, für deren Kinder wir Milchpulver kaufen sollten. Sie wollten uns zu einem Geschäft führen, aber die Kinder waren keine Kleinkinder mehr. Nach Recherchen kauft man in einem Geschäft das Milchpulver, das aber im Geschäft bleibt. Das Geld teilen sich der Ladeninhaber und die "Mutter".
Es gibt auch organisiertes Betteln in Indien. Frauen und Kinder (sehr energisch und penetrant) halten dir eine kleine Schale für Geld unter die Nase oder zeigen Dir, daß sie Geld für Essen möchten. Das Geld wandert jedoch an die Bosse und die Menschen haben selbst nichts davon. Zudem finde ich es nicht gut, Betteln zu unterstützen. Kinder, die nicht betteln müssten, machen es nach und vernachlässigen die Schule.
Es ist sinnvoller sich an eine Organisation zu wenden, die sich um Straßenkinder kümmern und sie von der Straße holen.
gibt es in Indien nicht. Als Ausländer wurden wir angestarrt, fotografiert und ständig angesprochen. Hello Sir. Hello Madam. Where are you from? How are you? What is your name? Do you need a ...? Please take a look. Very cheap. Es kann nerven und man hat nicht immer Lust sich zu unterhalten. Auch wenn es nicht unseren Höflichkeitsformen entspricht, aber ignorieren war die beste Lösung.
Überall sind uns freilaufende Affen begegnet. Sie sind nicht angriffslustig, aber es sind auch keine Schmusetiere. Auf jeden Fall ausreichend Abstand halten. Nehmt einen kleinen Stein oder einen Stock in die Hand, wenn ihr euch unwohl fühlt.
01.01. Neujahr
26.01. Tag der indischen Republik
18.02. Hinduistischer Feiertag
08.03. Feiertag der Hindus und Sikhs
30.03. Hinduistischer Feiertag
04.04. Jainistischer Feiertag
07.04. Karfreitag
22.04. Islamischer Feiertag
05.05. Buddhistischer Feiertag
29.06. Islamischer Feiertag
29.07. Islamischer Feiertag
15.08. Unabhängigkeitstag Indien
07.09. Hinduistischer Feiertag
28.09. Islamischer Feiertag
02.10. Geburtstag Mahatma Gandhi
24.10. Hinduistischer Feiertag
12.11. Hinduistischer Feiertag (Diwali)
27.11. Feiertag der Sikh
25.12. Weihnachten
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