17. Dezember 2023
Mit dem Bus sind wir von Rishikesh nach Dehli gefahren. Eine lange, aber entspannte Fahrt. Der Bus war gut gefüllt, aber nicht zu voll und ohne ständige Aus- und Einstiege. Auf den ersten Blick finde ich Dehli nicht schön. Vielleicht entwickelt es sich ja über die nächsten Tage.
An unserem ersten Tag besuchen wir das rote Fort (600 Rupien pro Person). Von unserer Unterkunft gehen wir um die Ecke und nehmen ein Tuk-Tuk. Endlich wieder Tuk-Tuk´s. Ich mag diese kleinen knuffigen Flitzer. Auch der Wendekreis ist sehr beeindruckend. In Deutschland werde ich sie vermissen. Der Tuk-Tuk-Beifahrer managed den Fahrer und unterhält sich mit uns. Wir könnten auch etwas Drogen kaufen ...
Ohne Einkäufe steigen wir am Fort aus und ich sehe nur Menschen beziehungsweise Inder*Innen. Touristen sind nur sehr wenige anwesend. Wir gehen durch die Eingangskontrolle und anschließend laufen wir durch das Eingangstor. Nun stehen wir in einem kleinen Innenhof, der in einen Arkadenhof übergeht. Der Arkadenhof ist rechts und links von Geschäften, die Tücher, Taschen, Ketten und KrimsKrams verkaufen, gesäumt.
Nach den Arkaden kommen wir auf ein weitläufiges Gelände. Die Anlage wirkt nicht wie ein Fort, eher wie eine Parkanlage. Es gibt große Rasenflächen, die mit uralten Bäumen bestückt sind. Wirkt etwas britisch. Vielleich ein Erbe der Engländer. Wir laufen über das Gelände und schauen uns die Gebäude an, die groß sind, aber auf dem weitläufigen Gelände klein wirken.
An den Gebäuden nagt der Zahn der Zeit. Sie sind in keinem guten Zustand, aber der Glanz den sie einmal ausgestrahlt haben, ist noch erkennbar.
Rotes Fort in Dehli
Nach unserem Rundgang besuchen wir noch die IAADB, die auf dem Gelände des Roten Forts stattfindet.
Zur Zeit findet die Indian Art, Architecture & Design Biennale im roten Fort statt. Es werden indische Kunstwerke und Werke aus der indischen Architektur ausgestellt.
Eindrücke der IAADB 2023 in Dehli
Zum Abschluss gönnen wir uns eine Pause im Cafe und besuchen den Souvenirshop. Das Cafe ist sehr modern ausgebaut.
Nach unserem Besuch des roten Forts sind wir die Prachtstraße Chandni Chowk entlang gelaufen. Von Pracht war allerdings wenig zu erkennen. Auch hier Menschen, Menschen, Menschen. Wenigstens vom Verkehr ist die Straße befreit. Irgendwann später sind wir in eine Fahrradrikscha eingestiegen. Der smarte indische Rikschafahrer tat mir leid uns große und breite Europäer durch die verstopften Straßen fahren zu müssen. Es wirkte ziemlich anstrengend für ihn.
An der Hauptstraße, die verstopft war und es weder vor noch zurück ging, haben wir ihn erlöst. Weiter zu Fuß über den ebenso verstopften Fußweg. Einige Mopedfahrer sind davon ausgegangen, daß sie über den Fußweg besser vorankommen, aber auch auf dem Fußweg standen sie im Stau. Wir haben uns durchgeschlengelt und waren bald in unserer Unterkunft.
©Copyright. 2023 - 2024 Mal um die Welt. Alle Rechte vorbehalten.
Kontakt: info[at]malumdiewelt.de
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.