18. und 19. Dezember 2023
Online haben wir uns für die Besichtigung des Präsidentenpalastes angemeldet. Ein Tuk-Tuk bringt uns bis zum Eingang. 9.30 Uhr startet die Tour. Wir sind pünktlich, aber der Sicherheitsdienst läßt uns noch nicht hinein. Wir warten hinter der Sicherheitsabsperrung und geniessen die Morgensonne. Ein paar Affen und ein Pfau vertreiben uns die Wartezeit.
In der Church Road, gegenüber des Eingangs zum Präsidentenpalast, befindet sich die Kirche der Erlösung. Wir hören Weihnachtslieder und auch Last Christmas ist dabei. Hätte ich hier nicht erwartet, aber auch ein sehr netter Zeitvertreib.
Eine Stunde später erhalten wir endlich Zugang. Nach der Sicherheitskontrolle gehen wir zum Palast. Dort melden wir uns an und warten wieder. 10.30 Uhr startet dann unsere Tour. Fotografieren ist verboten. Alles muß abgegeben werden.
Der Palast wurde von den Engländern gebaut und hat 340 Zimmer auf 4 Etagen. Wir besichtigen den Kuppelsaal, den Empfangs- und Konferenzraum und den Bankettsaal. Vom Korridor genießen wir einen Blick in den wunderschönen Garten, der nur im Februar für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Nach ungefähr 35 Minuten ist die Führung beendet. Das Gebäude ist ein sehr schöner Bau und trotz der Größe wirkt er nicht protzig. Auch die Einrichtung mit indischem Flair ist dezent, aber geschmackvoll.
Vom Palast verläuft die 4 km lange und knapp 300 m breite Fußgängerallee Kartavya Path zum India Gate. Wir waren wieder mit vielen Inder*Innen unterwegs.
Der Triumphbogen ist 42 m hoch und ist ein Denkmal zu Ehren der Soldaten des ersten Weltkrieges.
Anschließend bringt uns ein Tuk-Tuk zum Hauz Khas. Ein Stadtteil mit Hirschpark, kleinem See, einem kleinen Shopping Village und jahrtausendalten Tempelruinen (Eintritt: 300 Rupien pro Person). Im Hauz Khas Village gibt es Designergeschäfte für Schuhe, Kleidung und Schmuck sowie einige Galerien, moderne Restaurants und Cafés. Man muß allerdings den Eingang finden. An der Hauptstraße ist eher wenig los. Das Interessante liegt in Reihe 2. Einige Geschäfte sind geschlossen. Ich vermute die Pandemie.
Das Shopping Village wirkt auf mich etwas leblos. Fotografieren ist mitunter verboten. Auf der einen Seite gibt es ein paar Designergeschäfte und nebenan leben Familien mit ihren Kühen. Es ist nett zum gucken, aber es ist zu wenig.
Zum Einkaufen gibt es noch den Connaught Place. Der Connaught Place ist ein riesiges Shopping Rondell mit vielen namhaften Geschäften. Die Preise sind jedoch eher europäisch.
Dehli besteht aus Old-Dehli und New-Dehli. Die beiden Orte könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Old-Dehli mit seinen engen Gassen und vielen Menschen quirlig ist, ist New-Dehli mit seinen breiten Alleen eher modern, sehr grün und auch sehr sauber, aber auch sehr nüchtern.
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