Japan, das waren für uns: Osaka, Kyoto, Takayama, Tokio sowie Tempel und Schreine
Wir haben uns in Japan Städte angeschaut und auf Natur verzichtet, da wir anschließend nach Nepal reisen und im Himalayagebirge wandern, aber in puncto Natur kann Japan einiges bieten. Gestartet sind wir in Osaka. Die Stadt gilt als Food-Hauptstadt Japans. Wir haben das berühmte Kobe-Rind probiert, aber ein argentinisches Steak würde ich das nächste mal vorziehen. Sehenswerte Gebäude hat Osaka eher nicht zu bieten, dafür viel Unterhaltung in den beiden Ausgehvierteln Dotonbori und Shinsekai. Weiter nach Kyoto, die alte Kaiserstadt. Hier gibt es schon mehr japanische Kultur zu sehen. In Takayama sind noch viele der traditionell japanischen Holzhäuser erhalten und zu besichtigen. Der Abschluß in Tokio war ein schöner Abschluß. Tokio ist als Hauptstadt Japans sehr international und lebendig. Es gibt viel zu unternehmen.
Unser Flugzeug in Medan auf Sumatra ist fast pünktlich 17:35 Uhr gestartet. In Kuala Lumpur (Malaysia) mußten wir umsteigen. Nach unserer Ankunft in Osaka sind wir mit dem Bus in die Innenstadt zur Namba Station und haben uns hier noch etwas die Zeit vertrieben, da wir erst gegen 12 Uhr in unsere Unterkunft dürfen. Von der Namba Station sind wir nochmals ein Stück mit dem Bus gefahren. Anschließend noch circa 10 Minuten Fußmarsch und wir waren in unserer Unterkunft angekommen. Am späten Nachmittag haben wir einen Rundgang durch das Viertel, in dem wir wohnen, unternommen und sind anschließend für ein kleines Abendessen in einem japanischen Straßenrestaurant eingekehrt.
Mit 2,7 Millionen Einwohnern ist Osaka die drittgrößte Stadt Japans, ist Handelszentrum und hat einen der bedeutendsten Häfen in Japan.
Nach Nara sind wir mit dem Zug gefahren. Die Zugfahrt dauert von Osaka circa 40 Minuten.
In Nara gibt es den Nara Park mit vielen Museen und Tempeln. Zudem gibt es einige Gärten.
Wir haben uns den Todai-ji Tempel angeschaut. Der Todai-ji Tempel ist über 1200 Jahre alt und das größte rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt. Der Tempel beherbergt den großen Buddha (Daibutsu), der 15 Meter hoch und komplett aus Bronze gegossen ist. Die Anlage gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Eintrittspreis: 600 Yen (~3,90 Euro) pro Person
Anschließend sind wir noch durch den Park geschlendert. Im Nara Park leben circa 1000 Sikahirsche. Die Tiere können mit Crackern gefüttert werden, die für 200 Yen (circa 1,30 Euro) verkauft werden. Daran haben wir uns nicht beteiligt. Die (Wild-)Tiere waren mir zu zutraulich.
Zurück in Osaka sind wir, nach einer kurzen Pause in unserer Unterkunft, durch das Vergnügungsviertel Dotonbori gebummelt. Es liegt entlang des Flusses Totombori. Hier gibt es viele Bars, Restaurants, Shops und viele Menschen. Die Leuchtreklamen können allerdings mit denen am Times Square in New York mithalten.
Heute haben wir an einer Free Walking Tour teilgenommen. Der Guide hat uns erzählt, daß die Essenskultur wichtig und Osaka die Food-Hauptstadt von Japan ist. Auf dem anschließenden Gang über den Food-Markt haben wir einige Leckereien probiert. Danach sind wir durch das Manga-Viertel (Mangas sind japanische Comics) gelaufen. Mangas sind ein riesiges Business in Japan. Einige Menschen "verkleiden" sich als Manga-Figur und gehen so durch den Tag. In Osaka gibt es sehr viele Kaugummiautomaten, die mit Mangafiguren gefüllt sind.
Abschließend sind wir durch Shinsekai gelaufen; ein weiteres Vergnügungsviertel in Osaka mit vielen Bars und Restaurants. Bei unserer Ankunft ist uns direkt aufgefallen, daß sich die Menschen sehr ruhig verhalten und es überhaupt sehr ruhig und sehr sauber ist. Es gibt auch keine öffentlichen Mülleimer. Der Guide hat uns erklärt, daß die Menschen bereits von klein auf erzogen werden, sich ruhig zu verhalten und auf Ordnung und Sauberkeit zu achten. Der Müll wird mit nach Hause genommen und dort entsorgt. Daher sind Mülleimer nicht notwendig. Die Kinder reinigen auch ihre Schulen selbst ...
Nachmittags wollten wir uns das Schloß anschauen, aber nach über 3 Stunden mit 30 Grad und Sonne sind wir in unsere Unterkunft abgetaucht. In Osaka gibt es kaum Grünflächen oder Sitzmöglichkeiten zum Verweilen.
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Welche Einreiseformalitäten muß ich für Japan beachten?
Erforderlich ist ein gültiger Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Bei der Ankunft muß ein Einreiseformular ausgefüllt werden.
Welche Sprache wird in Japan gesprochen?
Die Amtssprache ist Japanisch
Viele Japaner sprechen gut oder etwas Englisch; Die Verständigung mit Händen und Füßen funktioniert auch sehr gut oder mit einer Sprach-App.
Wann ist die beste Reisezeit für Japan?
Nordjapan: die beste Reisezeit ist von Mai bis September
Zentral- und Südjapan: März bis Mai und September bis November
Wir waren im September in Japan. In Osaka und Kyoto war es extrem heiß; in Takayama und Tokio waren die Temperaturen bei 23 Grad und sehr angenehm.
Kann das Leitungswasser in Japan als Trinkwasser genutzt werden?
Ja, das Leitungswasser kann getrunken werden. Zusätzlich haben wir einen UV-Stick zum Desinfizieren des Wassers benutzt.
Welche Öffentlichen Verkehrsmittel kann ich in Buenos Aires nutzen?
Der ÖPNV ähnelt dem in Deutschland - Busse, U-Bahn, Regional- und Fernverkehrszüge. Es fahren regelmäßig Züge und pünktlich.
Für Bus, U-Bahn und Regionalzüge haben wir uns in Osaka die ICOCA geholt. Eine wiederaufladbare Smartcard (500 YEN), die wir in Osaka, Kyoto und Tokio verwenden konnten. Es gibt für Touristen einen JR Pass, aber hier muß man schauen, ob es sich lohnt.
Wir konnten unsere ICOCA Karten in Tokio nicht zurückgeben.
Welche Währung gilt in Japan und wie kann ich Geld tauschen?
Die Währung ist der Japanische Yen (JPY) - 1 EUR ~ 157 JPY
Wir waren nur in Städten unterwegs. Da gibt es ausreichend Geldautomaten, so daß es kein Problem ist, Bargeld zu erhalten.
Kreditkarten werden akzeptiert.
Welche Kosten muß ich in Japan kalkulieren?
Beispiele:
Bus: Langstrecken: 12 € pro 100 km
Imbiss im Restaurant: Kaffee: 3,50 €, Softdrinks: 2,00 €, einfache Speisen: ab 10 €, Menü MC Donald: ab 4 €
Hotel: Zimmer für 2: ab 45 € pro Nacht inklusive Bad
Was esse und trinke ich in Japan?
Ramen und Sushi ... Wir sind die Straße entlanggelaufen und haben rechts und links nach Lokalen geschaut und meist nette japanische Restaurants gefunden. Es gibt auch sehr touristische Lokale. In Kyoto sind wir ins Menbake Fire Ramen auf ein Ramen gegangen inklusvie Anstehen. Das besondere ist die Feuershow ... in die Suppe wird heißes Öl gegossen und es entsteht ein Feuer, aber für eine Suppe 20 Euro auszugeben ist dann doch etwas übertrieben und die Feuershow nicht wirklich notwendig. Ramen ist eine Suppe mit Nudeln, Lauch und etwas Schweinefleisch. Allgemein sind in Restaurants die Getränke teuer.
Ist Japan ein sauberes Land?
Japan ist (für mich) das sauberste Land der Welt. Es liegt kein Müll auf den Straßen und Fußwegen und auch keine Zigarettenkippen. Für ein Land mit fast 130 Millionen Einwohnern erstaunlich.
Anzumerken ist jedoch, daß Japan zu den größten Plastikverbrauchern der Welt gehört. Beim Einkaufen muß man wirklich aufpassen. Wir hatten eine Situation wo die Artikel, die schon verpackt waren, nochmals separat in Plastiktütchen gepackt und alles zusammen in eine Tüte gepackt worden ist. Auch im Supermarkt, z. B. Kauf eines Joghurts und schwups war ein Plastiklöffel (natürlich in Plastik verpackt) in der Einkaufstüte. Unglaublich und einfach nicht notwendig.
Sind die Menschen freundlich in Japan?
Die Japaner sind sehr höflich. Zur Begrüßung verbeugen sich die Japaner, je tiefer umso mehr Ehre wird dem Gegenüber erwiesen. Für Touristen reicht ein Kopfnicken.
Welcher Religion sind die Menschen in Japan angehörig?
Shintoismus und Buddhismus
Ist Japan ein sicheres Reiseland?
Japan gehört zu den sichersten Reiseländern der Welt.
In Japan wird gestempelt. Bei den Sehenswürdigkeiten kann man als Souvenir einen Stempel drucken. Wer professionell stempeln möchte ein A5 Buch mitnehmen. Die Stempel sind mitunter sehr groß. Ich habe auf die Eintrittskarten gestempelt oder was zur Verfügung stand.
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